ARTISET 10/11 I 2023 45 Kerzen und Seifen selber machen Beste Rohmaterialien, Gerätschaften und Zubehör für Hobby, Schulen, Kirchen und Werkstätten. EXAGON, Räffelstrasse 10, 8045 Zürich, Tel. 044/430 36 76, Fax 044/430 36 66 E-Mail: info@exagon.ch www.exagon.ch Anzeige der Umsetzung. Für die Intercare- Pflegefachpersonen war das Trainingsprogramm zentral für das Gelingen ihrer Aufgabe, insbesondere das regelmässige Coaching, in dem Herausforderungen besprochen und Handlungspläne entwickelt werden konnten. Ebenso wichtig war die Möglichkeit, die Kernelemente dem Kontext der eigenen Pflegeinstitution anzupassen und die verschiedenen Elemente im eigenen Rhythmus einzuführen. So gab es zum Thema der gesundheitlichen Vorausplanung minimale Vorgaben, was umgesetzt werden sollte. Das Studienteam besprach mit jedem Betrieb, wie Verantwortlichkeiten, Inhalte und Abläufe gestaltet werden können für eine passende Integration in den lokalen Kontext. Wie weiter? – Nachfolgestudie Interscale Intercare wirkt – doch wie kann so ein Modell in Zeiten der Ressourcenknappheit erfolgreich eingeführt werden? Welche Implementierungsstrategien unterstützen die Pflegeinstitutionen effizient bei der Umsetzung eines neuen Versorgungsmodell, und was können die Institutionen selbst tun für eine nachhaltige Implementierung? Diesen Fragen will die Nachfolgestudie Interscale nachgehen. Interscale untersucht, welche Kombination von Implementierungsstrategien gleicherweise zur erfolgreichen Reduktion von Spitaleinweisungen und zur nachhaltigen Umsetzung von Intercare führt und dabei zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen schont. Das Studienteam Interscale hat in einem ersten Schritt über die letzten Monate in Zusammenarbeit mit verschiedenen Pflegeinstitutionen Intercare als Versorgungsmodell aktualisiert und die Implementierungsstrategien verfeinert. In einem zweiten Schritt ist nun eine Studie geplant, in der zwei verschiedene Bündel an Implementierungsstrategien im Hinblick auf ihre Wirksamkeit für eine nachhaltige Einführung eines Modells wie Intercare untersucht werden. Teilnehmende Betriebe werden nach dem Zufallsprinzip einem der beiden Bündel an Strategien Aktuell Die Feedbacks der Betriebe zeigen: Die Betreuungs- und Pflegeteams erleben mit der Einführung des neuen Modells ein Empowerment. zugewiesen (eine sogenannte cluster- randomisierte Studie). Derzeit sucht das Institut für Pflegewissenschaft (INS) der Universität Basel Langzeitpflegeinstitutionen in der Deutschschweiz, die interessiert sind an einer Studienteilnahme. Das Intercare-Modell bietet eine potenzielle Lösung, um geriatrisches Fachwissen in Pflegeinstitutionen zu stärken und die Qualität der Pflege zu verbessern. Bei einer Teilnahme werden Pflegeinstitutionen bei der Einführung des neuen Versorgungsmodells und der Rolle der Intercare-Pflegefachperson begleitet. Im Rahmen der Studie übernimmt das Studienteam zwei Drittel der Ausbildungskosten einer Intercare-Pflegefachperson. Mehr Informationen zu Interscale sind auf der Website erhältlich (https://intercare. nursing.unibas.ch/interscale-studie/). Bei Interesse an einer Studienteilnahme stehen die Autorinnen gerne zur Verfügung. * Kontakte: Prof. Dr. F. Zúñiga: franziska.zuniga@unibas.ch; Vanessa Litschgi: vanessaalina.litschgi@unibas.ch; Lea Saringer-Hamiti: lea.saringer-hamiti@unibas.ch
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