Ältere Menschen koordiniert betreuen | Magazin ARTISET | 12-2024

12 Dezember I 2024 Anzeige Trends und Perspektiven im Gesundheitswesen Machbarkeit — Finanzierbarkeit — Ethik Elisabeth BaumeSchneider Bundesrätin, Vorsteherin EDI Regina E. Aebi–Müller Professorin für Privatrecht und Privatrechts- vergleichung, Uni Luzern Stephen Jenkinson Leiter Innovationen PharmaSuisse; Dozent Universität Bern Roland Kunz Leitender Arzt Akutgeriatrie, Spital Herisau 26. und 27. März 2025 KKL Luzern Informationen und Anmeldung trendtage-gesundheit.ch finanzielle Sicherheit. Mit der Zeit kam eine Reihe von Interventionsfeldern hinzu und der Bezugsrahmen der internationalen Organisationen (Uno und WHO) erweiterte sich. Er bereichert die Überlegungen über die Art und Weise, wie man Arbeit mit und bei Menschen im Alter gestaltet. Dabei werden Praktiken hinterfragt und mit ihnen die Terminologie. «Im Gegensatz zur Alterspolitik mancher Kantone, die recht modern und umfassend ist, erwacht die Alterspolitik auf Bundesebene gerade erst zum Leben. Sie muss neu erdacht werden», so Valérie Hugentobler. Im März reichte der Schaffhauser SP-Ständerat Simon Stocker ein Postulat ein, in dem er eine Aktualisierung der nationalen Alterspolitik forderte. Er verlangt, die alterspolitischen Grundlagen zu evaluieren und an die demografischen, politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungen anzupassen. Er beauftragt den Bundesrat, seine Strategie aus dem Jahr 2007 zu überprüfen und eine Aktualisierung unter Einbeziehung «relevanter Akteurinnen und Akteure» aufzuzeigen. Diese Akteure haben bei Überlegungen zu neuen Betreuungsmodellen und der entsprechenden Wortwahl eine wichtige Funktion inne. Die Verantwortung ist gross: Die wiederholte Verwendung dieser Begriffe in Fachkreisen, Verbänden, Wissenschaft und Politik führt zur Stabilisierung, Verankerung und Institutionalisierung. Auch die Übersetzung ist ein wichtiges Thema – insbesondere wenn es um ein Bedeutungsäquivalent geht. Sie verlangt von der oder dem Übersetzenden eine genaue Kenntnis des Fachgebiets, seiner Trends und seiner Entwicklung. Fachkenntnis ist umso wichtiger, wenn die Texte verbreitet werden und als Referenz dienen sollen, ähnlich wie ein gemeinsames Glossar.

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