Magazin ARTISET | 3 2022
ARTISET 03 I 2022 39 Schritt für Schritt zum EPD WEBSITE DER EPD-BRANCHEN- LÖSUNG ➞ https://epd.curaviva.ch UNTERSTÜTZUNG FÜR JENE, DIE DAS EPD-PROJEKT SELBER DURCHFÜHREN MÖCHTEN: ➞ Hilfestellungen der (Stamm-)Gemeinschaften ➞ Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Erfahrungsbericht, welche hier bestellt werden kann: https://www.artiset.ch/Dienstleis- tungen/Publikationen/PRO3p/ Auf der Website von Artiset finden Inte- ressierte Fachinformationen zum EPD mit Grundlagen, Informationen und allerhand nützlichen Links. Um den Institutionen eine auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Unterstützung zu bieten, hat Artiset zudem in Zusammenarbeit mit dem EPD-Kompetenzzentrum und der APP Unternehmensberatung eine Branchenlösung für Beratung und Be- gleitung der institutionsinternen EPD- Projekte entwickelt. Diese umfasst kostenlose Hilfsmittel und Informatio- nen sowie kostenpflichtige Angebote. Zu den kostenpflichtigen Angeboten gehört eine Online-Grundlagenschu- lung. Diese vierstündige Schulung bietet einen ersten Überblick zu den EPD-Grundlagen. Zudem werden An- wendungsfälle mit Bezug zu den in- stitutionsinternen Prozessen sowie die konkreten Anforderungen an die Institutionen thematisiert. Weiter wer- den die Werkzeuge erläutert, um das Anbindungsprojekt in Angriff nehmen zu können. Die nächste Grundlagen- schulungen finden am 26. April und am 23. Mai statt. Der Weg dauert 4 bis 6 Monate für eine Portallösung und 8 bis 10 Monate für eine Integrationslösung. Sandro Pfister und Andreas Grandits, Geschäftsführende Partner des EPD Kompetenzzentrums, benennen die zentralen Schritte: 1. Strategische Überlegungen: Ent- scheidung für die EPD-Portallösung oder die technisch anspruchsvollere integrierte Variante. 2. Anmeldung bei einer (Stamm-) Gemeinschaft: Es ist ratsam, sich beim Kanton zu erkundigen, ob es Einschränkungen bei der Wahl gibt. 3. Verantwortlichkeiten klären: Diese betreffen die Bereiche EPD-Gesamt- projekt, Technik, Datenschutz, Per- sonalwesen und Festlegung der Zahl der EPD-Nutzerinnen und -Nutzer. 4. Personelle Situation und Budget: Berechnung des internen Aufwands und einer allfälligen externen Unter- stützung. 5. Grunddaten der Institution er- fassen: Es gilt die Vorgaben der (Stamm-)Gemeinschaft zu berück- sichtigen. 6. Behandlungsrelevante Doku- mente definieren: Überlegen, wel- che Dokumente in einem EPD Sinn machen. 7. Prozesse klären: Involviert sind das Personalwesen, die Pflege und Betreuung, die IT sowie die Kom- munikation. 8. DatenschutzundDatensicherheit: Aufbau eines KMU-gerechten In- formationssicherheitsmanagement- Systems, auf der Basis der Vorgaben der (Stamm-)Gemeinschaft. 9. Technische Umsetzung: Mit dem IT-Partner alle auf organisatorischer Ebene definierten Prozesse tech- nisch umsetzen. 10. Information der (Stamm-)Ge- meinschaft: Ausfüllen des Da- tenschutz-Assessments, mit dem die (Stamm-)Gemeinschaft über sämtliche EPD-relevanten Daten, Vorgaben und Prozesse ins Bild gesetzt wird. 11. EPD-Zugang testen: Auf der Grundlage der eingereichten Daten wird von der (Stamm-)Gemein- schaft die Testumgebung freige- schaltet. 12. Schulung der Mitarbeitenden: Die Ausbildung erfolgt je nach Institution unterschiedlich, oft im Rahmen von E-Learning-Modu- len. – Im Anschluss daran erfolgt die Freischaltung der produktiven Umgebung.
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