Bedürfnisgerecht bauen

kurz & knapp 32 ARTISET 03 I 2023 kurz & knapp Kummerkasten für Kinder Das Amt für Gesundheitsvorsorge des Kantons St. Gallen hat die Website sorgenwolken.sg lanciert. Kinder und Jugendliche finden auf der Seite unkompliziert professionelle Unterstützung bei Sorgen und Ängsten. Denn psychische Probleme seien für Aussenstehende meist nicht sichtbar, begründet man bei der Gesundheitsvorsorge. Da sich sorgenwolken.sg direkt an Kinder und Jugendliche richtet, erfolgt die Bekanntmachung der Website insbesondere über Schulen. Darüber hinaus soll mit Flyern, Stickern und über die sozialen Medien für die Website geworben werden. Heinz Rüegger, «Lebenskunst des Alterns», 192 Seiten, Verlag TVZ, 29.80 Fr. Behinderung: Elf Grossrätinnen und Grossräte des Kantons Thurgau verlangen von der Regierung ein Konzept für eine Behindertenpolitik gemäss UN-Behindertenrechtskonvention in den BereichenWohnen und Arbeiten. Die Regierung muss das Konzept innerhalb von zwei Jahren ausarbeiten. Alter: Eine Hormontherapie für Frauen in der Menopause bremst den kognitiven Abbau, sagt eine neue Studie. Noch sei es aber zu früh, um eine solche Therapie gegen demenzielle Erkrankungen einzusetzen. Kinder und Jugendliche: Die Schweizer Kantone haben 2022 insgesamt 154 Meldungen zu Pädokriminalität im Netz erhalten. In der Mehrheit der Fälle wurden Strafverfahren eröffnet. Gesundheitskosten: Im Kanton Freiburg haben Pflegeheime erfolgreich ein Modell getestet, um den steigenden Gesundheitskosten entgegenzuwirken. Eine Standesinitiative soll nun die Grundlage schaffen, damit alle Kantone dieses Modell einführen können. Wenn Kinder trauern oder sich Sorgen machen, ist dies oft nicht sichtbar. Die Chancen des Alters «Leben heisst altern. Ich erlebe das Thema Alter und Altern als ungemein spannend und vielseitig», sagt Heinz Rüegger. Der Theologe, Ethiker und Gerontologe steht kurz vor dem 70. Geburtstag. «Ich befinde mich ständig auf der Suche nach einer Lebenskunst, die das Alter ernst nimmt mit seinen besonderen Möglichkeiten und Grenzen, mit seinen speziellen Aufgaben und Herausforderungen», sagt er. «Lebenskunst des Alterns», heisst sein neues Buch. In sieben Kapiteln und gut zwei Dutzend Aufsätzen fragt er nach der Lebenskunst und den Chancen, aber auch den Herausforderungen und der Verletzlichkeit im Prozess des Alterns. Und er stellt Forderungen an die Politik, das Altern und das Alter als gesellschaftliche Ressource und als Potenzial zu begreifen.

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