Was Freiwillige leisten und erleben | Magazin ARTISET | 7-8 2024

ARTISET 07/08 I 2024 39 Das Tagesstruktur-Atelier, welches vom Verein Chupferhammer betrieben wird, gehört zum Fachmietladen Fächerei. Dieser liegt im neuen Quartier Lokstadt in Winterthur und ist mit dem ÖV sehr gut erreichbar. Was wir bieten: – Arbeit im Atelier an diversen Produkten – es besteht die Möglichkeit individuelle Fähigkeiten einzusetzen und zu erlernen – Gelegenheit zur Mithilfe im Laden – Kundenkontakt – der Platz ist rollstuhlgängig – Begleitung während der Mittagszeit möglich Weitere Informationen unter www.faecherei.ch per E-Mail info@faecherei.ch oder Telefon 044 533 79 76 Fächerei | Emil-Krebs-Gasse 10 | 8400 Winterthur Tagesstruktur-Platz in der Fächerei Anzeige 8. Unterstützungsplattform: Ältere Menschen sollen bei der Nutzung von Technologien durch junge Menschen unterstützt werden. Die Plattform unterstützt eine begleitete Kontaktaufnahme und fördert den Austausch zwischen Seniorinnen sowie Senioren und Studierenden. 9. Ambulante mobile Sozialberatung: Mit diesem unabhängigen und niederschwellig zugänglichen und mobilen Angebot sollen Nutzerinnen und Nutzer von Angeboten in ihrer Lebenswelt unterstützt werden. Hausarztpraxen, Spitex-Organisationen sowie Alters- und Pflegeheime und Spitäler arbeiten eng zusammen. 10. Cancer Survivors: Gefordert ist eine bessere Unterstützung für Krebsüberlebende nach Abschluss ihrer Therapie. So sollen Krebsüberlebende leicht auf Informationen und Ressourcen zugreifen können, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Bisherige Lösungen sind oft fragmentiert und schwer zu finden. 11. Disability hub: Damit Unternehmen Personen mit Behinderung erfolgreich integrieren können, wird ein Portal konzipiert, das auf Sensibilisierung, Schulung und Austausch setzt. So entsteht eine Gemeinschaft von Unternehmen, die bereit ist, sich zu engagieren und gute Beispiele aus der Praxis zu teilen. 12. Espace de co-réflexion: Erfahrungswissen hat noch wenig Legitimation und wird kaum mobilisiert, um Dienstleistungen in der Sozialarbeit zu entwickeln, umzusetzen oder zu bewerten. Als Folge gehen Leistungen oft nicht ausreichend auf Bedürfnisse ein und verlieren somit an Relevanz und Wirksamkeit. Mit der Schaffung des Espace de co-réflexion soll diese Situation verbessert werden. 13. Impiego assistitio: Der Ansatz der unterstützten Beschäftigung (supported employment) zeigt vielversprechende Resultate bei der beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderungen im allgemeinen Arbeitsmarkt. Ziel dieser Projektidee ist es, aufbauend auf diesem Ansatz Massnahmen anzustossen, welche die Wirksamkeit des kantonalen Eingliederungssystems stärken. 14. Solidarity map: Menschen in prekären Situationen, die in den Städten der Schweiz leben, befinden sich im toten Winkel der staatlichen Hilfs- und Unterstützungsleistungen. Mit einer onlinebasierten Karte soll leicht zugänglich auf kostenlose Leistungen in der Region hingewiesen werden. Die Karte dient nicht nur zur Selbsthilfe, sondern auch als Instrument, um soziale Bindungen und Austausch herzustellen. 15. Spazio ai giovani: Der Mangel an Raum für junge Erwachsene führt mancherorts zu Diskussionen, besonders wenn Gewalttätigkeiten oder Ausschreitungen die Öffent- lichkeit aufschrecken. Zusammen mit Jugendlichen und Fachleuten aus verschiedenen Bereichen (etwa Architekten, Schreiner und Schriftsteller) soll in Locarno an einem zentralen Ort in innovativer Weise ein modularer Raum geschaffen werden, der bei Bedarf verschoben werden kann. 16. Zusammen1Plan: Ein niederländisches Modell soll als Vorbild für die Erarbeitung einer schweizerischen Plattform dienen. Das Ziel besteht darin, die Hilfeplanung in der Kinder- und Jugendhilfe kostenfrei, gemeinschaftlich, leicht zugänglich, kooperativ und partizipativ zu gestalten. * Patricia Jungo ist Koordinatorin Innovation & Wissenstransfer von Artiset. Aktuell

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