Soziale Unernehmen im Wandel | Magazin ARTISET | 9-2023

kurz & knapp 30 ARTISET 09 I 2023 kurz & knapp FILMTIPP Die Serie «Down for Love» läuft im Streaming Angebot auf Netflix. Die erste Staffel besteht aus fünf Folgen à ca. 45 Minuten. Food Waste: Das Basler Felix Platter Spital, das Claraspital und das Kantonsspital Baselland gehen gegen Food Waste vor und setzen dabei Künstliche Intelligenz KI ein. Alter: Auch wegen des Mangels an Fachkräften wird das Appenzell Innerrhoder Alters- und Pflegeheim Torfnest geschlossen. Demenz: Der kognitive Zerfall bei Alzheimer könne am besten mit der sogenannten «Tau-PET»-Methode (Positronen-Emissions-Tomografie) vorhergesagt werden, sagt eine neue Studie des Universitätsspitals Genf. Die Ergebnisse sprächen dafür, die Methode in die Routineuntersuchung aufzunehmen. Kinder & Jugendliche: Die psychische Belastung unter Jugendlichen sei besorgniserregend. Darum will Gesundheit Schwyz mit einer Fachtagung und einem Wettbewerb die psychische Gesundheit der Jugendlichen fördern. Behinderung: Der Nepalese Hari Budha Magar ist der erste Mann, der den Mount Everest ohne Beine bestiegen hat. Dating mit Handicap Auf Netflix läuft derzeit eine Serie, die Männer und Frauen auf der Suche nach einem Liebespartner oder einer Liebespartnerin vorstellt. Das Besondere: Die Singles haben das Down-Syndrom. Sie erzählen offen und oft herzerwärmend über ihre Gefühle, ihre Unsicherheiten und Wünsche – und ihre Erfolge bei der Partnersuche. Bei der Serie mit dem wortspielerischen Titel «Down for Love» entsteht nie wie in anderen Reality-Shows der Eindruck, Dialoge oder Szenen seien geskriptet. Zwar wird in einer Einführung erklärt, was das Down-Syndrom ist. Aber hauptsächlich erzählen die Teilnehmer selbst, was es für sie bedeutet und wie es sich auf sie und ihr Leben auswirkt. Die Serie hat im Entstehungsland Neuseeland derart eingeschlagen, dass die Produktionsfirma mitgeteilt hat, dass sie auf der Suche nach neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die zweite Staffel sei. Mehr Inklusion Die Bundesverwaltung will mehr Menschen mit körperlichen und mentalen Einschränkungen beschäftigen. Sie schreibt darum im Rahmen eines Pilotprojekts seit August erste Stellen auf enableme.myability.jobs aus. Im Fokus liegen Stellen mit flexiblen Arbeitszeiten oder -formen (zum Beispiel Teilzeit, Jobsharing oder Homeoffice). Es wird zudem darauf geachtet, dass Stellen aus verschiedenen Gehaltsklassen ausgeschrieben werden, da grundsätzlich jede Stelle mit einer Person mit Behinderungen besetzt werden kann. Mit der Zusammenarbeit verstärkt der Bund sein Engagement für mehr Inklusion im Arbeitsmarkt. Mit rund 38 000 Mitarbeitenden gehört er zu den grössten Arbeitgeberinnen in der Schweiz. EnableMe ist eine wachsende Community von Selbstbetroffenen. Hinter dem Portal steht die gemeinnützige Stiftung MyHandicap.

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