Soziale Unernehmen im Wandel | Magazin ARTISET | 9-2023

34 ARTISET 09 I 2023 Betreutes Arbeiten und Wohnen inmitten von Natur und Kultur. Kartause Ittingen – Arbeiten und Wohnen an einem Ort, wo andere ihre Freizeit verbringen. Kartause Ittingen · Hotel, Kultur- und Semiarzentrum CH 8532 Warth · www.kartause.ch RedLine Software GmbH · 9000 St. Gallen +41 71 220 35 41 · info@redline-software.ch redline-software.ch 2023_Inserat_Artiset_180x130mm_UC.indd 1 13.07.23 10:41 Anzeige Aktuell Der Einbezug der Hochschulen aus allen drei Landesteilen ermögliche diese Nähe, fügt Emmanuelle Poncin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der ELS, bei, und meint: «Wir schaffen damit die Voraussetzungen, dass die Massnahmen an die spezifischen Bedürfnisse und Strukturen in den verschiedenen Regionen angepasst werden können.» Ganz ähnlich sieht das auch Laurie Corna, Professorin für Altersforschung und Lebensqualität der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) und drittes Mitglied des wissenschaftlichen Konsortiums: «Um eine nachhaltige Wirkung erzielen zu können, müssen je nach Region wiederum andere Stakeholder mit ins Boot geholt werden.» Offenheit gegenüber dem Projekt In den vergangenen Wochen bestanden die wissenschaftlichen Arbeiten darin, zu beobachten und zu lernen, wie die Erhebung der Daten funktioniert. Zu diesem Zweck haben sich die Teams einen Eindruck vor Ort in den Heimen verschafft und Gespräche mit Verantwortlichen der Bedarfserfassungsinstrumente sowie der Pflegedokumentationssysteme durchgeführt. Auf allen Ebenen habe man, so Zúñiga, gewisse Herausforderungen ausgemacht. Konkret nennt sie Unklarheiten bei den Vorgaben zur Datenerhebung. Beim Indikator Polymedikation etwa erfolge die Zählweise der Wirkstoffe nicht einheitlich, was die Vergleichbarkeit der Resultate erschwere. Derzeit werden partizipativ Massnahmen respektive Lösungen erarbeitet. Nathalie Wellens und Emmanuelle Poncin betonen beide die Offenheit und das Interesse der Akteure am Programm NIP-Q-Upgrade. «Die Qualitätsentwicklung geniesst einen hohen Stellenwert bei allen Akteuren», sagt Poncin. Und auch Laurie Corna meint: «Wir haben in den letzten Monaten viele Gespräche mit Vertretenden des Kantons, des Kantonalverbands und der Heime geführt und stellen ein ausgesprochenes Wohlwollen gegenüber dem Programm fest». Auf Zustimmung stosse gerade auch dessen nationale Dimension. Workshops für Bewohnende und Angehörige Parallel zu den Arbeiten zwecks Verbesserung der Datenqualität hat das Forschungsteam bereits die Arbeiten zum zweiten Themenfeld, der Optimierung der datenbasierten Qualitätsentwicklung, an die Hand genommen. Ende August

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